Schienenersatzverkehr zwischen Hausach und Freudenstadt wird um sechs Wochen verlängert
Ersatzbusse fahren bis 20. November 2022 statt bis 8. Oktober / Laut DB sind Verzögerungen bei den Materiallieferungen der Grund für die Terminverschiebung

Der seit dem 4. Juni 2022 bestehende Schienenersatzverkehr (SEV) auf der Kinzigtalbahn zwischen Hausach und Freudenstadt muss bis einschließlich Sonntag, 20. November 2022, verlängert werden. Der Grund dafür ist, dass die DB Netz AG den Zeitplan für die Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten anpassen musste.
Hintergrund für die mehrwöchige Terminverschiebung sind laut Deutscher Bahn Verzögerungen bei der Lieferung von Material. Ursprünglich war geplant, die Strecke nur bis einschließlich 8. Oktober 2022 zu sperren. Die Flyer, die die SWEG zur Information der Fahrgäste zum Schienenersatzverkehr herausgegeben hat, werden aktualisiert und sind voraussichtlich Anfang Oktober kostenlos an den bekannten Verkaufsstellen erhältlich. Der Ersatzfahrplan ist außerdem weiterhin auf den Websites www.sweg.de, www.efa-bw.de und www.bahn.de verfügbar. Telefonische Auskünfte erteilt die Service-Zentrale der SWEG unter 0 78 21/9 96 07 70.
Schienenersatzverkehr bleibt unverändert
Am Konzept und am Fahrplan des Schienenersatzverkehrs ändert sich auch während der verlängerten Bauphase nichts: Die Züge der Ortenau-S-Bahn aus Offenburg enden in Hausach beziehungsweise starten in Hausach in Richtung Offenburg. Den SEV zwischen Hausach und Freudenstadt übernimmt die Firma Regionalbusverkehr Südwest GmbH (RVS), eine Tochtergesellschaft der DB Regio AG. Zeitgleich mit den Baumaßnahmen der DB Netz lässt das Regierungspräsidium Karlsruhe die Ortsdurchfahrt in Loßburg erneuern. Infolgedessen wird der SEV ab der Haltestelle „Schömberger Straße“ umgeleitet. Da die Busse längere Fahrzeiten als die Züge haben, sollten die Fahrgäste vor Fahrtantritt unbedingt ihre Reiseverbindungen überprüfen. Zusätzlich fahren montags bis freitags in der Zeit zwischen 7 und 19 Uhr Schnellbusse, die zwischen Hausach und Freudenstadt nur in Schiltach Häberlesbrücke halten.
Kein Fahrkartenkauf beim Busfahrer möglich
Zu beachten ist, dass die Busse die Bahnhöfe Halbmeil, Schiltach Mitte und Loßburg nicht direkt anfahren können. Der Fußweg zu den SEV-Haltestellen Halbmeil B294 (circa vier Minuten Gehzeit), Schiltach Häberlesbrücke (circa drei Minuten Gehzeit) und Loßburg Schömberger Straße (circa 14 Minuten Gehzeit) von den jeweiligen Bahnhöfen ist ausgeschildert. In Halbmeil wird an der B294 eine mobile Ampelanlage errichtet, damit die Fußgänger von der SEV-Haltestelle sicher die Bundesstraße überqueren können. Fahrkarten können nur an den Automaten in den Bahnhöfen und den üblichen Verkaufsstellen gekauft werden, nicht jedoch in den Bussen oder an den SEV-Bushaltestellen.
Welche Regeln für die Fahrradmitnahme gelten
Die Mitnahme von Fahrrädern ist in einzelnen Busverbindungen möglich – nicht jedoch in den Schnellbussen. Die Fahrten mit möglicher Fahrradmitnahme sind im Fahrplan speziell gekennzeichnet und runden das Angebot ab. Zu- und Ausstieg mit Fahrrädern ist nur in Hausach, Schiltach (Bahnhof), Alpirsbach und Freudenstadt möglich. Ein Fahrschein für Fahrräder ist nötig, entsprechend der Regelungen des jeweiligen Verkehrsverbundes.
Quelle: SWEG Pressemitteilung vom 26.09.2022